Gesichtsfeld
Info
Gesichtsfeld / Gesichtsfeldmessung (Perimetrie)
Mit einer Gesichtsfeldmessung wird herausgefunden, ob die Wahrnehmung der Augen eingeschränkt ist. In anderen Worten: Feststellung der Funkion von Netzhaut (Lichtempfindung) und Sehnerv (Reizweiterleitung ins Gehirn).
Anlass einer Gesichtsfeldmessung
- Glaukomvorsorge
- Diagnosestellung (Diagnose Glaukom oder Netzhauterkrankungen, Gesichtsfeldeinschränkung nach Schlaganfall, ...)
- Verlaufskontrolle Glaukom
- u.v.m.
Was passiert bei einer Gesichtsfeldmessung?
Beide Augen werden getrennt voneinander untersucht, das nicht untersuchte wird mit einer Augenklappe abgedeckt. Während einer Gesichtsfelduntersuchung stützt der Patient seinen Kopf in einer Halterung ab. Er sitzt vor einer gleichmäßig ausgeleuchteten Halbkukel. Mit dem untersuchten Auge fixiert er während der gesamten Untersuchung eine Markierung. Dann werden verschiedene Leuchtmarken (die in Helligkeit und Größe variieren) in das Gesichtsfeld eingespielt und der Patient drückt einen Knopf, sobald er diese wahrnimmt. Eine Gesichtsfeldmessung nimmt pro Auge in etwa 10 Minuten in Anspruch.
Welche Risiken hat die Gesichtsfeldmessung?
Bei einer Gesichtsfeldmessung sind keine Komplikationen zu erwarten.
Was können Sie zur Gesichtsfeldmessung beitragen?
Das Ergebnis ist sehr stark von Ihrer Mitarbeit abhängig. Sie dürfen Ihre Augen während der Untersuchung nicht bewegen und sollten während der gesamten Untersuchung den Fixierpunkt ansehen. Drücken Sie den Knopf nur, wenn Sie tatsächlich eine Leuchtmarke wahrnehmen können.
Die Untersuchung erfordert einiges an Konzentration. Bei manchen Patienten ist der erste Untersuchungsdurchgang nur eingeschränkt verwertbar, da sich der Patient erst an die Vorgehensweise gewöhnen muss. Das ist nicht ungewöhnlich und sagt nichts über Ihre Sehkraft aus.